Animals and the Environment - eine nicht ganz einfache Beziehung.
Aus eigener Erfahrung werden vermutlich viele von euch bestätigen können, dass Umweltaktivist*innen und Tierrechtsaktivist*innen selten zusammenarbeiten - was vermutlich zu einem guten Teil daran liegt, dass erstere viel stärker in Systemen denken (anders übrigens als viele Naturschützer*Innen) und sich für Spezies an sich interessieren, während letztere sich stärker auf das Individuum beziehen. Es scheint, als gäbe es erstmal nicht viele Schnittmengen, aber auch nicht viel Respekt füreinander.
Diese Sammlung von Essays widmet sich dagegen den Gemeinsamkeiten von Umwelt- und Tierrechtsaktivist*innen.
Unterm Strich kommen die Autor*innen zu der Ansicht, dass beide Bewegungen zusammen deutlich effektiver sein könnten, wenn sie sich mehr auf gemeinsame Ziele als auf unterschiedliche philosophische Grundlagen beziehen würden. Die Probleme, vor denen wir stehen, machten es geradezu notwendig, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam zu kämpfen.
In diesem Band finden Stimmen aus Wildtiermanagement, Jagd, die Arbeiten von NGOs zu Ethik, Ökofeminismus, Religion und Tierschutz zusammen, die eine Sammlung von inspirierenden und herausfordernden Beiträngen schaffen - für alle, die sich für die Umwelt und/oder die Tiere einsetzen (wollen).
Über die Autorin:
Lisa Kemmerer ist Professorin der Philosophie und Religion an der Montana State University Billings. Als Philosophin und Aktivistin engagiert sie sich für nicht-menschliche Tiere, die Umwelt und benachteiligte Menschen.