In Unerhört! Adbusting gegen die Gesamtscheiße the Berlin Busters Social Club delivers a book with lots of examples and theoretical background. [german]
Mit Unerhört! Adbusting gegen die Gesamtscheiße liefert der Berlin Busters Social Club ein Buch mit vielen Beispielen und theoretischem Hintergrund zum Thema.
Adbusting bezeichnet eine immer populärer werdende Aktionsform. Öffentlich zugängliche Werbeflächen werden verändert, sodass danach völlig neue Eindrücke bei den Betrachter:innen entstehen. Entweder wird die Werbung gegen sich selbst gekehrt oder für die Platzierung völlig neuer Inhalte benutzt. Das Buch zeigt verschiedenste Beispiele aus unterschiedlichen thematischen Kontexten und diskutiert die Chancen und Risiken dieser Protestform.
Außerdem enthält das Buch im Anhang eine Übersicht verschiedener Vitrinen und ihrer Öffnungsmechanismen – also nur für den Fall, dass ihr selbst zu Hause oder im eigenen Vogelschutzverein so eine Vitrine stehen habt und euch schon immer gefragt habt, wie ihr die eigentlich aufbekommt, um endlich mal das veraltete Plakate vom vorletzten Jahr auszutauschen.
Der Berlin Busters Social Club (BBSC) ist ein loser Zusammenschluss von Menschen, die sich für Kommunikationsguerilla interessieren. Sie vereint der Glaube, dass das Lernen aus antagonistischer Geschichte, das Nachdenken über Utopien, die Analyse von Protestzielen und wie mensch diese erreichen kann, sehr wichtig für eine emanzipatorische Aktionspraxis ist. Während andere Leute Briefmarken oder Sticker sammeln, bewahrt, archiviert und tauscht der Berlin Busters Social Club Berichte, Gerüchte, Mythen, Legenden, Bilder und Filme von gelungenen und gescheiterten Aktionen. Um ihre Sammelalben für eine breite Öffentlichkeit über ihr Vereinsheim hinaus nutzbar zu machen, entschlossen sie sich zur Veröffentlichung dieses Buches. Die Mitglieder des Berlin Busters Social Club bieten auch Seminare, Vorträge und Workshops über Kommunikationsguerilla und Adbusting an und freuen sich fast immer über Einladungen. Auf der Hompage des BBSC verrät ein Interview von Reporterlegende Claas Relotius bei Interesse mehr über den Club und seine Mitglieder.
Pressestimmen:
„[...] ein Buch, dem ich wünsche, dass es Menschen animiert, selbst aktiv zu werden.“
– Hanna Poddig, graswurzel revolution 437, März 2019
„Es sollte mehr solcher Bücher geben [...].“
– Sabrina Pohlmann, kritisch-lesen.de Ausgabe 53, Oktober 2019
„Der Anspruch ‚veränderter Werbung als Gesellschaftskritik‘ wird in dem vorgestellten Band selbst beispielhaft eingelöst. Dabei wird auch selbstkritisch über die lange Geschichte des Adbustings berichtet [...].“
– Peter Nowak, neues deutschlad