Prison Round Trip wurde zuerst im Jahr 2003 unter dem Titel "Einmal Knast und zurück" veröffentlicht. 10 Jahre vorher war der Autor, Klaus Viehmann, nach einer 15jährigen Strafe aus dem Gefängnis entlassen worden. Ihm war vorgeworfen worden, in den 1970ern an Stadtguerilla-Aktivitäten beteiligt gewesen zu sein.
In diesem Essay reflektiert er das Gefängnisleben und wie man es schaffen kann, seine Gesundheit und politische Integrität in einer Gefängnisumgebung zu bewahren, die von Feindschaft und Unterdrückung geprägt ist.
Auf englisch
"Bang. The door to your cell is shut. You have survived the arrest, you are mad that you weren't more careful, you worry that they will get others too, you wonder what will happen to your group and whether a lawyer has been called yet--of course you show none of this. The weapon, the fake papers, your own clothes, all gone. The prison garb and the shoes they've thrown at you are too big--maybe because they want to play silly games with you, maybe because they really blow 'terrorists' out of proportion in their minds--and the control over your own appearance taken out of your hands. You look around, trying to get an understanding of where you'll spend the next few years of your life."
Über den Autor:
Klaus Viehmann lebte 15 Jahre in westdeutschen Gefängnissen, nachdem er 1978 für Aktivitäten der anarchistischen Bewegung 2. Juni verantwortlich gemacht wurde. Im Gefängnis schrieb es einen Essay, der zentral für das Buch "Drei zu Eins " wurde. Das Buch thematisierte "Triple Oppression", die mehrfache und gleichzeitige Unterdrückung aufgrund von Rassismus, Sexismus und Klassismus.
Seit seiner Freilassung war Viehmann in verschiedenen linken Projekten aktiv, wie auch als Autor.