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Lützerath verloren - der Kampf ist es nicht

roots of compassion eG
2023-01-16 15:48:00 / Aktivismus / Kommentare 0
Lützerath verloren - der Kampf ist es nicht - Lützerath verloren - der Kampf ist es nicht

Die letzten Aktivistis Pinky und Brain haben heute Nachmittag auf eigenen Willen die Tunnel unter Lützerath verlassen. Die Polizei hat die Räumung für beendet erklärt.

 

Lützerath verloren - der Kampf ist es nicht

Damit mag das Dorf verloren sein, aber der Kampf um eine lebenswerte Zukunft ist es nicht. Mehr als 35.000 Menschen haben am Samstag gezeigt, dass sie nicht tatenlos zusehen werden, wenn für die Profitinteressen von Großkonzernen internationale Abkommen gebrochen und die Lebensgrundlagen aller gefährdet werden. Die Klimabewegung ist stärker denn je und ihr Zusammenhalt ist durch die Besetzung gewachsen. Das zeigen nicht zuletzt die Soli-Aktionen, die bereits heute, am letzten Tag der Räumung, stattfanden. Im Tagebau Hambach besetzten Aktivist*innen einen Schaufelbagger, wenige Kilometer von Lützerath entfernt seilten sich am Morgen fünf Klimaaktivistis von einer Autobahnbrücke ab - zwei von ihnen in Rollstühlen.
 
 

das richtige Symbol

Die Bilder der Räumung Lützeraths gehen derzeit um die Welt. Sie machen offensichtlich, wie eng die Verbindung von Kapitalismus, Staat und Umweltzerstörung ist. Sogar internationale Medien wie CNN berichten davon, wie "Polizisten in Kampfausrüstung ein Dorf überschwemmen" und "Menschen aus Häusern ziehen". So ist Lützerath nicht das "falsche Symbol", wie Wirtschaftsminister Habeck meint, sondern eines mit Wirkung. Die Besetzungen von Lützerath, aber auch des Danni oder des Hambacher Forstes, haben dazu beigetragen, das Thema Klimaschutz auf die Agenda zu bringen. Lasst uns also den Druck weiter erhöhen. In Solidarität mit allen, die jetzt schon von den verheerenden Folgen der Klimakrise betroffen sind.


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